Vor einigen Wochen reisten wir, zusammen mit 2 weiteren Berliner-Cachern, für einen Tag ins Jahr 1912. Um den Tunnel in das Jahr zu passieren, sind bis nach Bitterfeld gefahren.
Wir suchten den Tunnel, welcher uns in die Vergangenheit bringen soll. Es bleibt uns nur eine Minute Zeit um in die richtige Zeit zu reisen. Nachdem wir den Tunnel gefunden hatten, konnte die Mission los gehen. Naja, fast… Wir müssten schon den richtigen Weg durch den Tunnel nehmen und am richtigen Tag den Tunnel wieder verlassen. Gespannt auf das Abenteuer, welche die Zeitreise mit sich bringen würde, betraten wir den Tunnel und los ging es!
Ziel der kleinen Zeitreise war es ein Attentat zu verhindern, welches kurz bevor stand. Wir müssen die Bombe umbedingt finden, bevor der Täter sie zünden kann. Wärend der gesamten Reise bzw. Suche schweiften die Blicke immer wieder auf die Uhr. Lagen wir noch im Zeitplan? Ermitteln wir zügig genug? Müssen wir uns beeilen? Fragen über Fragen…
Denn hier und da liesen wir einiges an Zeit liegen. Lag es an uns? An der Kälte? Oder am Täter, welcher seine Spuren sehr gut verwischen wollte. Keiner weiß es so genau. Vermutlich machte es die Mischung. 😉 Aber zum Glück wussten wir, wann welches Ereignis an diesem Tag statt fand. Lange genug hatten wir den Ablauf des Tages studiert. Und um auf Nummer sicher zu gehen, nahmen wir den Tagesablauf in gedruckter Form mit. Somit konnte eigentlich nichts mehr schief gehen. Eigentlich… Oder doch?
Zwischenzeitlich haben wir einiges an Zeit verplämpert, weil der Täter und seine Komplizien eine zu gute Fährte gelegt hat, auf welche wir reingefallen sind und die Fährte dann im Nichts endete. 🙁 Das war eben Ermittler-Pech.
Mit einem lauten und kaum zu überhörendem Boom haben wir die Bombe schließlich doch noch entschärfen können und wir freuten uns riesig, dass unsere Mission ein glückliches Ende nahm. Auch den Weg zurück ins hier und jetzt haben wir hervorragend gefunden, sodass keiner von uns im Jahr 1912 gefangen blieb.
Irgendwie muss ich vielleicht doch noch und die Logger gehen, um an diese tollen Locations ranzukommen ^^
Sicher kommt man übers cachen an schöne Locations, aber ich überlegen schon, ob ich noch doch mal an ner Fototour teilnehmen sollte. Da die dort angeboten Locations meist besser erhalten sind.
Ich liebäugle ja sehr mit den Heilstätten bei Oranienburg und dem Spreepark… Da kommst ja so kaum mehr hin…
Bei unserem Besuch war auch der Owner gerade auf Wartungsrunde vor Ort. Die mich noch mehr ansprechenden, riesigen Silos waren aber leider noch kein LP, wie er uns sagte 😉
Es war schon ungewöhnlich, wie sehr doch die Stationsverstecke denen bei der Padrowsky-Bande ähnelten, den wir zuvor am selben Tag machten.
Aber da dieser Owner zu dem Owner-Team gehört, war es dann doch nicht mehr so verwunderlich 🙂
Die Story fand ich hier sehr gut, allerdings hatte ich mir mehr von der Location erwartet – die war dann doch sehr leer.
Die Verstecke waren teilweise äußerst fies, so dass wir froh waren, mal den Owner nach einem Hinweis zu fragen.
Wir haben damals auch den Owner getroffer und haben uns total erschrocken, weil er sehr offiziell aussah. Kam uns aus dem Keller entgegen mit Helm und Warnjacke, auf der noch irgendwas stand. Und wir waren gerade unterwegs Richtung Küche.
Ja, die Story war wirklich sehr gut gemacht. Und alles passt stimmig zusammen. Das war schon klasse.
Die Verstecke waren an sich sehr gut, einzige was uns fehl leitete, war ein ehemaliges Versteck in der nähe von dem aktuellen. Und wir haben halt das falsche gefunden. Und dann kamen wir nicht mehr weiter. Aber ein kurzer Anruf beim Owner und wir waren wieder im Rennen.
Das Vor-Final war aber auch genial gemacht. Also der Cache war schon schick und bleibt noch immer im Gedächnis hängen. Kann man nicht von vielen Dosen behaupten. 😉